Verlängerung Stadtbahnlinie U2-Bad Homburg
Mit der Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 entsteht eine direkte Verbindung zwischen der bisherigen Endhaltestelle Gonzenheim und dem Bahnhof Bad Homburg. Dieser Lückenschluss von 1,6 km wird in Zukunft die Zusammenführung der Stadtbahn U2, der S-Bahn S5, der Taunusbahn RB 15 und der geplanten Regionaltangente West ermöglichen. Die umsteigefreie Verbindung vom Frankfurter Norden bis zum Bahnhof Bad Homburg schließt damit auch eine Lücke zwischen regionalen und lokalen Nahverkehrsangeboten. Der Bahnhof Bad Homburg wird an zentraler Bedeutung gewinnen, denn er wird zum Knotenpunkt des Verkehrs im Hochtaunuskreis.
Die Baumaßnahme umfasst diverse Bauteile, unter anderem die Herstellung eines unterirdischen Haltepunkts im Bereich Gonzenheim, ein Tunnelbauwerk von über 350 m, Brückenbauwerke im Bereich der bestehende S-Bahntrasse sowie das Umverlegen eines unterirdischen, gefassten Bachlaufs.
Am derzeitigen Endhaltepunkt der U-Bahnlinie 2 soll – unter Aufrechterhaltung des städtischen Verkehrs – der aktuelle Endhaltepunkt unterirdisch neu errichtet werden. Hierzu ist im Vorlauf der angrenzende Dornbach mittels Neuschaffung eines unterirdischen Bachlaufs umzulegen.
Projekt Ausbau der U2 von Gonzenheim Bad Homburg vor der Höhe nach Bad Homburg vor der Höhe Bahnhof Projektstandort Bad Homburg Auftraggeber Stadtbahngesellschaft mbH Bad Homburg Streckenlänge ca. 1,6 km Baukosten vertraulich Leistungen SMV Terminplanung, -steuerung und -controlling Projektlaufzeit von 2021 bis 2028 Ansprechpartner SMV Henning Haack
Im weiteren Verlauf der Trasse ist ein Tunnelbauwerk in städtischer Lage zu errichten, bevor die Trasse nach Querung der DB-Strecke auf das Höhenniveau der DB-Trasse angepasst wird. In Parallellage zur DB-Trasse führt die Strecke über drei neu zu errichtenden Brücken bis zum Endhaltepunkt im Bahnhof Bad Homburg.
Im Bereich des neuen Endhaltepunkts der U-Bahn im Bahnhof Bad Homburg erfolgt darüber hinaus der teilweise Neubau bzw. Umbau der Gleis- und Bahnhofsanlage unter Aufrechterhaltung des weiteren Bahnbetriebs sowie unter Beachtung des Denkmalschutzes für das historische Bahnhofsgebäude.
Die Ausschreibung der Bauleistungen erfolgt losweise ab 2023. Der Baubeginn ist für Ende 2023 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Ende 2028 erfolgen.